Kläranlage Schwepnitz

Gemeindeverwaltung Schwepnitz

Die vorhandene Kläranlage für 1.500 Einwohnerwerte wurde 1993 im AZV Pulsnitztal in Betrieb genommen und 1997 nach Schwepnitz umgesetzt, wo sie seitdem als Interims- kläranlage dient. Sie reinigt bis zum heutigen Tage die häuslichen und gewerblichen Schmutzwässer des Ortsteils Schwepnitz. Ende 2013 brach eine Trennwand aus emailliertem Stahlblech zwischen der Belebung und Nach- klärung. Die Behälter weisen viele gravierende Schadstellen auf, auch andere Teile der Bau- und Abwassertechnik sind verschlissen und von der Hydraulik und Reinigungsleistung her überlastet.

Der dringend geplante Ersatzneubau der Kläranlage soll die Schmutzwässer von 2.200 Einwohnerwerten reinigen, worin 10 Prozent Reserve für die seit Jahren positive Bevölkerungs- entwicklung und weitere gewerbliche Ansiedlungen enthalten sind. Die Kläranlage mit Zulaufpumpwerk, mechanischer Reinigung mittels Kompaktanlage (Feinsiebrechen, belüfteter Sandfang), zwei Belebungsbecken, Nachklärbecken, Schlammpumpwerk und Schlammspeicher wird für das Belebtschlammverfahren mit simultaner aerober Schlamm- stabilisierung, intermittierende Denitrifikation und biologische Phosphorelimination ausgelegt und durch eine Phosphat- fällung ergänzt. Geruchsbelastete Ablüfte aus dem Rechenraum und dem Schlammspeicher werden über eine Biofilteranlage gereinigt.

Ingenieurleistungen gemäß HOAI:

  • Gebäude alle Leistungsphasen
  • Ingenieurbauwerke alle Leistungsphasen
  • Tragwerksplanung alle Leistungsphasen
  • Technische Ausrüstung alle Leistungsphasen
  • Entwurfs-, Bau- und Bestandsvermessung
  • Koordinierung der E-/MSR-Planung